Erkundung aufgrund von Brandgeruch

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde der Leitstelle durch das Pflegepersonal eines Seniorenheims eine Rauchentwicklung und Brandgeruch auf einer Station im 1. OG gemeldet, woraufhin ein Großaufgebot an Einsatzkräften unter den Stichworten F3Y (ausgedehnter Brand in Sondergebäude mit Menschenleben in Gefahr) bzw. ManV5 (Massenanfall Verletzter, mindestens 5) alarmiert wurde.

Bereits nach kurzer Zeit waren rund 20 Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort.

Für die ersten Kräfte stellte sich die Lage aber glücklicherweise weniger dramatisch dar als gemeldet.
Zwar konnte Brandgeruch wahrgenommen werden, eine Verrauchung war allerdings nicht (mehr) vorhanden.
Auch die automatische Brandmeldeanlage hatte nicht ausgelöst.
Daraufhin konnte der Kräfteansatz bereits deutlich reduziert werden, sodass außer dem Löschzug der FF Vellmar sowie einem Rettungswagen und dem DRK Ortsverein alle Kräfte einrücken bzw. die Anfahrt abbrechen konnten.

Um eine umfassende Erkundung vornehmen zu können, lösten die Einsatzkräfte die BMA händisch aus, um dadurch Zugang zu allen Räumen auf der betroffenen Station zu bekommen.

Mehrere Trupps kontrollierten daraufhin systematisch das gesamte Gebäude sowie den Außenbereich.
Auch nach intensiver Suche konnte keine Ursache gefunden werden.

Nach etwa 45 Minuten rückten daher auch die letzten Einsatzkräfte wieder ein.